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MaxGutzwiller

1.10.1889 Basel, 6.2.1989 Murten, kath., von Therwil und Basel. Sohn des Carl, Bankiers, und der Emilie geb. Meyer (->). 1) 1921 Gisela Strassmann, dt. Staatsangehörige, 2) Anne Marie Meyer, von Luzern. Rechtsstud. in Basel, Freiburg, ab 1908 in Berlin und ab 1911 in Bonn (1917 Doktorat). 1921-26 bzw. 1937-56 Prof. für röm. Recht und 1925-26 bzw. 1937-56 für internat. Privatrecht an der Univ. Freiburg, 1926-36 Prof. für dt. Privatrecht und röm. Recht an der Univ. Heidelberg. 1946 gründete G. die Reihe "Arbeiten aus dem Iurist. Seminar der Univ. Freiburg" (AISUF). 1949-70 war er Redaktor und Herausgeber der "Zeitschrift für schweiz. Recht". Während seiner akadem. Karriere lehrte er röm. Recht auf Französisch und Deutsch, aber zur allseits respektierten Autorität wurde er auf dem Gebiet des internat. Rechts. Er war Mitglied der Vereinigung für internat. Recht und präsidierte die Konferenz von Luzern von 1952. 1951 und 1956 vertrat er die Schweiz an den Sessionen der Haager Konferenz für internat. Privatrecht, 1954 wurde er Mitglied des Instituts für internat. Recht. G. ist einer der geistigen Väter des "Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internat. Warenkauf" von 1980. 1959 Dr. h.c. der Univ. Amsterdam.

Quellen und Literatur

  • Gesch. des Internationalprivatrechts, 1977
  • Siebzig Jahre Jurisprudenz, 1978, (Neuaufl. 1989)
  • Ius et lex, 1959 , (Neuaufl. 1977)
  • Schweiz. Jb. für internat. Recht 47, 1990, 59-81
  • Gesch. der Univ. Freiburg, Schweiz, 1889-1989, Bd. 3, 1992, 951
  • ZRG RA 110, 1993, 842-845
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.10.1889 ✝︎ 6.2.1989

Zitiervorschlag

Felix Wubbe: "Gutzwiller, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.01.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042809/2011-01-27/, konsultiert am 18.04.2024.