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RichardNewald

30.7.1894 Lambach (Oberösterreich), 28.4.1954 Berlin, Österreicher. Sohn eines Rechtsanwalts. Helene (Nachname unbekannt). Stud. der dt. Sprache und Literatur in München, 1921 Dissertation über die Soldatensprache. Ab 1926 PD in Freiburg i.Br., 1930 ao., 1933-45 o. Prof. für dt. Literatur in Freiburg, 1933-34 Dekan. Als Mitglied der nationalsozialist. Partei wurde N. 1945 mit seiner Frau, die in Freiburg eine Gruppe von Sympathisanten der Nationalsozialisten leitete, aus der Schweiz ausgewiesen. 1952-54 unterrichtete er an der Freien Univ. Berlin. Mit Helmut de Boor verfasste N. die erste Geschichte der dt. Nachkriegsliteratur, starb jedoch vor ihrer Vollendung ("Geschichte der dt. Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart", 6 Bde., 1949-73).

Quellen und Literatur

  • Probleme und Gestalten des dt. Humanismus, 1963, (mit Werkverz.)
  • Zs.f. dt. Philologie 75, 1955, 77-80
  • Gesch. der Univ. Freiburg, Schweiz, 1889-1989, Bd. 1, 1991, 304
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Lebensdaten ∗︎ 30.7.1894 ✝︎ 28.4.1954

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Newald, Richard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.09.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042818/2008-09-05/, konsultiert am 08.09.2024.