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HeribertReiners

23.8.1884 Lobberich (Gem. Nettetal, Nordrhein-Westfalen), 4.6.1960 Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz), kath., Deutscher. Sohn des Jakob, Malers, und der Theodora geb. Adenhoven. Elisabeth Ernst, Kunsthistorikerin. 1909 Doktorat in Bonn, ab 1922 ao. Prof. in Bonn, 1925-45 o. Prof. für Kunstgeschichte in Freiburg, ab 1940 auch für Archäologie. Auf Bundesratsbeschluss hin wurde R. 1945 wegen Kollaboration mit den Nationalsozialisten aus der Schweiz ausgewiesen; 1957 wurde der Beschluss annulliert. Er untersuchte die Freiburger und Westschweizer Kunst und verfasste zahlreiche Bücher, u.a. "Das malerische alte Freiburg-Schweiz" (1930).

Quellen und Literatur

  • KUBF, Nachlass
  • La Liberté, 9.6.1960
  • A. Bertschy, 237 Biogr. zum kulturellen Leben Deutschfreiburgs 1800-1979, 1970, 192 f.
  • A.A. Schmid, «Der Lehrstuhl für Kunstgesch. an der Univ. Freiburg», in Kunstwiss. an Schweizer Hochschulen 1, 1976, 66-68
  • Gesch. der Univ. Freiburg Schweiz, 1889-1989 2, 1991, 693; 3, 1992, 984
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.8.1884 ✝︎ 4.6.1960

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Reiners, Heribert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.05.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042824/2012-05-04/, konsultiert am 04.10.2023.