8.2.1852 Plainpalais (heute Gem. Genf), 22.2.1927 Les Eaux-Vives (heute Gem. Genf), ref., von Genf. Sohn des Benjamin, Unternehmers und Marmorhändlers, und der Jeanne Rose geb. Guérin. Julie Guldenschuh, Tochter des Jean Pierre Louis. Bildhauer, Unternehmer und Immobilienhändler. Angestellter im Marmor- und Grabmalatelier seines Vaters (Benjamin Henneberg & Cie.). H. wirkte an versch. Werkplätzen in Plainpalais mit, wo seine Fam. Liegenschaften besass. Nach 1896 beteiligte er sich an der Stadtplanung des Genfer Quartiers La Jonction und an jener von Le Petit-Lancy. 1896 wirkte er als Direktor des Schweizer Dorfes an der Landesausstellung in Genf, 1900 nahm er an der Weltausstellung von Paris teil. Als antiklerikal gesinnter Protestant verliess H. die Genfer Radikalen unter Georges Favon und gründete eine eigene, kurzlebige Partei, die er bis zu seinem Tod präsidierte. H. war Mitglied versch. volkstüml. Vereinigungen und sprach sich gegen den Gotthardvertrag, 1921 gegen das franz.-schweiz. Abkommen zu den Freihandelszonen und im gleichen Jahr gegen den Neubau des Bahnhofs Cornavin aus.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 8.2.1852 ✝︎ 22.2.1927 1852-02-081927-02-22 |
Systematik
Wirtschaft und Beruf |