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Urs JosephSpäti

4.11.1749 Kriegstetten, 12.10.1817 Kriegstetten, katholisch, von Heinrichswil. Sohn des Joseph, Gerbers, und der Maria Wächter. 1765-1771 Jesuitengymnasium in Solothurn, Schüler von Josef Ignaz Zimmermann. 1771-1776 Theologiestudium am Lyzeum in Solothurn. Tätigkeit als Hauslehrer. 1776 Priester und Vikar in Selzach. 1782-1800 Spitalkaplan in Solothurn und Oberlehrer an der Waisenhausschule, wo er die damals moderne Normalmethode nach Johann Ignaz Felbiger einführte. Daneben hielt Urs Joseph Späti Kurse für Schulmeister ab und visitierte die Landschulen. 1800-1817 war er Pfarrer in Kriegstetten und 1811 Leiter des ersten kantonalen Lehrerfortbildungskurses. Für seine Verdienste erhielt Späti 1812 vom Kleinen Rat eine Medaille.

Quellen und Literatur

  • StASO
  • ZBSO
  • J. Mösch, Die Solothurn. Volksschule vor 1830, Bd. 4, 1918, 6-9, 14, 117, 120
  • H. Brunner, «Die Pfarrer-Enquête von 1799», in JbSolG 58, 1985, 73-254, v.a. 213 f.
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Zitiervorschlag

Andreas Fankhauser: "Späti, Urs Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.05.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042959/2011-05-18/, konsultiert am 15.03.2025.