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Johann HeinrichMaurer

19.1.1801 Schaffhausen, 24.6.1869 München, ref., von Schaffhausen. Sohn des Johann Conrad, Schaffhauser Münsterpfarrers, und der Carolina geb. Oschwald. 1832 Georgine Marie de Constant, Französin. Schulen in Schaffhausen, Stud. der Theologie an der Univ. Göttingen. 1824-28 Erzieher in der Freigrafschaft Burgund, 1829-34 Lehrer an den Gymnasien Chur und Sainte-Agnès (Jura, F), 1835-42 Prediger an der franz. Kirche in Schaffhausen als Nachfolger seines Vaters, 1837-40 Lehrer für Hebräisch am dortigen Collegium humanitatis, 1837-42 Vorsteher der Bürgerbibliothek. In den Jahren als Bibliothekar betrieb M. hist. Studien, u.a. gab er die "Briefe an Johannes von Müller" (6 Bände, 1839-40) sowie das Tagebuch des Jerusalempilgers Hans Stockar (1839) heraus. Er war mit dem umstrittenen Antistes Friedrich Emanuel Hurter befreundet und pflegte Briefkontakt zu Studienkollege Albert Bitzius. Ab 1842 wirkte M., der tief religiös war und eine Abneigung gegen die Franz. Revolution hatte, als Prediger in Augsburg, dann in München.

Quellen und Literatur

  • SchBeitr. 46, 1969, 168-174
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 19.1.1801 ✝︎ 24.6.1869

Zitiervorschlag

Matthias Wipf: "Maurer, Johann Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.08.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042993/2008-08-22/, konsultiert am 18.04.2024.