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Johann ConradSpeisegger

20.8.1699 Schaffhausen, 5.4.1781 Schaffhausen, reformiert, von Schaffhausen. Sohn des Alexander und der Elisabetha Schnetzler. Cousin von Johann Schnetzler und Johann Ulrich Schnetzler. 1) Margarethe Gelzer, 2) 1746 Helena Beck. Johann Conrad Speisegger begann spätestens 1724 mit dem Bau von Positiven, Klein- und Hausorgeln, von denen einige erhalten sind, etwa die bemerkenswerte Hausorgel mit Orgelwalze im Landgut zur Schipf in Herrliberg von 1732. Sein erstes grösseres Werk entstand 1746 in der Stadtkirche Glarus (im Stadtbrand von 1861 zerstört). Neben Orgeln in Herzogenbuchsee, Rheinau, Murten und Aarau schuf Speisegger Grossorgeln unter anderem 1747 für die Franziskanerkirche in Freiburg (Gehäuse und einige Pfeifen erhalten, rekonstruiert 2005), 1749 für den Temple du Bas (1818 nach Saint-Imier verkauft, 1930 abgebrochen) und die Kollegiatskirche in Neuenburg (1873 nach Vuisternens-en-Ogoz verkauft, verändert und 2008 renoviert) sowie 1762 für die Stadtkirche in Lenzburg (1973 neue Orgel im alten Hauptwerkgehäuse).

Quellen und Literatur

  • H.A. Girard, «Orgelbauer Johann Conrad Speisegger», in Musik und Gottesdienst 18, 1964, 40-58
  • H.A. Girard, «Johann Conrad Speisegger (1699-1781)», in SchBeitr. 46, 1969, 304-314
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Kurzinformationen
Variante(n)
Johann Conrad Speissegger
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 20.8.1699 ✝︎ 5.4.1781

Zitiervorschlag

Rudolf Bruhin: "Speisegger, Johann Conrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.07.2022. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042998/2022-07-21/, konsultiert am 16.04.2024.