de fr it

Esther Elisabeth deWaldkirch

8.11.1660 (bzw. nach gregorianischem Kalender 18.11.1660) Genf, 1.11.1728 Genf, reformiert, von Schaffhausen. Tochter des Johann Ludwig, Bankiers, und der Elisabeth geborene Peyer mit den Wecken. Ledig. Esther Elisabeth de Waldkirch erblindete als Kleinkind. Trotzdem konnte sie ihre geistigen Gaben entwickeln. Anhand von im Auftrag ihres Vaters in Holz geschnitzten Buchstaben lernte sie das Alphabet kennen und schreiben. Zu ihren Hauslehrern zählten verschiedene Abgänger der Universität Basel, unter anderem Jacob Bernoulli. Sie sprach neben Französisch auch Deutsch und Italienisch, unterhielt sich fliessend auf Latein und spielte mehrere Instrumente. In theologischen und philosophischen Fragen bewandert, korrespondierte sie mit den Gelehrten ihrer Zeit. Die aufkommende sensualistische Philosophie lehnte sie ab.

Quellen und Literatur

  • Schaffhauser Biogr., Tl. 5, 1991, 205-208
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.11.1660 ✝︎ 1.11.1728

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Waldkirch, Esther Elisabeth de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043000/2013-08-21/, konsultiert am 12.09.2024.