1898 gründeten der Mechaniker Alfred Zürcher und der Kaufmann Jean Huber in Zürich eine Werkstätte, die Personenwagen herstellte, u.a. das erste Taxi der Stadt Zürich. 1900 entstand daraus eine Automobilfabrik, 1902 die Orion AG. Weil diese nicht mit ausländ. PKW-Herstellern und deren Stückzahlen konkurrieren konnte, spezialisierte sie sich 1902 auf Lastwagen und Omnibusse. 1903 setzte sie 13 Wagen ab, 1904 48, 1905 72. 1906 wurde eine Fabrik bezogen, die 200 Wagen jährlich herstellen konnte. Diese verkauften sich auch ins Ausland (z.B. Busse für London). Die Konkurrenz anderer, den O.-Wagen technisch überlegener Lastwagen führte 1913 zum Ende der Lastwagenproduktion. Das Unternehmen wurde zunächst in eine Motorfahrzeugwerkstätte, dann in einen Zulieferer der Autoindustrie (Kühler, Räder) umgewandelt. Seit 1945 produziert es Heiz- und Lüftungsgeräte. 1976 wurde die O. von der dt. Al-Ko-Gruppe übernommen, 1987 zog sie nach Spreitenbach um.
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