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MarianneMeister-Spörri

1.7.1912 Elberfeld (heute Wuppertal), 12.12.1998 Schaffhausen, ref., von Uster. Tochter des Samuel Spörri, pietist. Theologen und Redaktors, und der Amanda geb. Huber. 1940 Willi M., Sekundarlehrer. Theologiestud. in Bethel (Bielefeld), Bonn, Basel und Zürich, 1937 Fakultätsexamen, 1963 Ordination in Zürich. 1939 ersetzte sie den erkrankten Vater in der Evang. Gesellschaft für Deutschland (Schriftenmission, Bibellager) bis zu deren Auflösung durch die Gestapo und kehrte im gleichen Jahr in die Schweiz zurück. Sie übernahm Pfarramtsvertretungen und erzog vier Kinder, erhielt aber nie eine Pfarrstelle. Als Referentin prägte M. die Arbeit des Christl. Vereins Junger Frauen ab 1936 und der Evang. Frauenhilfe ab 1941; für Letztere redigierte sie 1955-72 "Unser Blatt".

Quellen und Literatur

  • Denn wir Frauen sind anders, hg. von C. Besson et al., 1996, 18 f.
  • M. Meyer-Bösch, «Marianne M.», in Frauen über Frauen, 2001, 67-73
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Kurzinformationen
Variante(n)
Marianne Meister (Ehename)
Marianne Spörri (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 1.7.1912 ✝︎ 12.12.1998

Zitiervorschlag

Doris Brodbeck: "Meister-Spörri, Marianne", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.08.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043093/2009-08-18/, konsultiert am 23.04.2025.