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PaulFinsler

11.4.1894 Heilbronn, 29.4.1970 Zürich, luth., von Zürich. Sohn des Jakob Julius, Kaufmanns, und der Elise Luise geb. Berrer. Bruder des Hans (->). Ledig. Stud. der Mathematik in Stuttgart und Göttingen, 1918 Dr. phil. bei Constantin Carathéodory mit der Arbeit "Über Kurven und Flächen in allgemeinen Räumen" (erweiterter Nachdr. 1951), die den Ausgangspunkt bildete für die spätere Theorie der sog. Finsler'schen Räume. 1922 PD an der Univ. Köln, 1927 ao. und 1944-59 o. Prof. an der Univ. Zürich. Wichtige Beiträge zur Differentialgeometrie, algebraischen Geometrie, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Mengenlehre und zu den Grundlagen der Mathematik.

Quellen und Literatur

  • Aufsätze zur Mengenlehre, hg. von G. Unger, 1975
  • Finsler set theory, hg. von D. Booth, R. Ziegler, 1996
  • ETH-BIB, Briefslg.
  • Mathemat. Inst. der Univ. Zürich, Nachlass
  • Elemente der Mathematik 26, 1971, 19-21 (mit Werkverz.)
  • J.J. Burckhardt, Die Mathematik an der Univ. Zürich 1916-1950 unter den Prof. R. Fueter, A. Speiser, P. Finsler, 1980
  • H. Breger, «A restoration that failed: Paul F.'s theory of sets», in Revolutions in Mathematics, hg. von D. Gillies, 1992, 249-264
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.4.1894 ✝︎ 29.4.1970

Zitiervorschlag

Erwin Neuenschwander: "Finsler, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.12.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043115/2015-12-22/, konsultiert am 29.03.2024.