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ErichHecke

20.9.1887 Buk (Posen), 13.2.1947 Kopenhagen, luth., ab 1921 konfessionslos, Deutscher. Sohn des Heinrich, Baumeisters, und der Hermine geb. Schubert. ​1913 Helga Unruh, Tochter des Gustav, Fabrikdirektors. H. studierte von 1905-10 in Breslau, Berlin und Göttingen, wo er 1910 bei David Hilbert doktorierte. Nach einer Assistenzzeit bei Felix Klein habilitierte er sich 1912 in Göttingen. 1915 wurde er als ao. Prof. an die Univ. Basel berufen und dort 1916 zum Ordinarius ernannt. 1918 folgte er einem Ruf an die Univ. Göttingen und 1919 an die neu gegründete Univ. Hamburg. H.s Hauptinteresse galt der analyt. und algebraischen Zahlentheorie. In Basel gelang ihm die analyt. Fortsetzung der Dedekind'schen Zeta-Funktion in die komplexe Ebene. Eine weitere grundlegende Entdeckung ist die der Hecke'schen Operatoren, die sich für die moderne Zahlentheorie als ausserordentlich fruchtbar erwiesen haben.

Quellen und Literatur

  • Vorlesungen über die Theorie der algebraischen Zahlen, 1923
  • Mathematische Werke, 1959 (31983)
  • B. Schoeneberg, «Erich H. 1887-1947», in Jahresber. der Dt. Mathematiker-Vereinigung 91, 1989, 168-190
Von der Redaktion ergänzt
  • NDB 8, 177
  • DSB 6, 213 f.
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.9.1887 ✝︎ 13.2.1947

Zitiervorschlag

Günther Frei: "Hecke, Erich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.03.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043120/2021-03-23/, konsultiert am 10.09.2024.