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FrançoisLachenal

31.5.1918 Genf, 22.8.1997 Genf, ref., von Genf. Sohn des Paul (->). 1950 Johanna Bertha Caroline Otken, Tochter des Frederich Dietrich. Collège in Lausanne, dann Rechtsstud. an der Univ. Basel. In Lausanne beteiligte er sich 1940 an der Gründung der polit.-literar. Zeitschrift "Traits" (1940-45), die sich dem Naziregime entgegensetzte. 1942 wurde er zum Attaché in der schweiz. Vertretung in Vichy ernannt. Diese Position ermöglichte es ihm, Werke franz. Schriftsteller heimlich in die Schweiz einzuführen. Mehrere dieser Texte wurden im Verlag Editions des Trois Collines publiziert, den er ab 1943 leitete. Von 1953 an sass er im Direktionsrat des Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim. Dort begründete und organisierte er die Internat. Tage Ingelheim, ein Kunstfestival, das jedes Jahr einem eigenen Thema gewidmet ist.

Quellen und Literatur

  • Editions des Trois Collines, Genève-Paris, 1995
  • CRLR, Nachlass.
  • Journal de Genève, 30.9.1995; 25.9.1997
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 31.5.1918 ✝︎ 22.8.1997

Zitiervorschlag

Jacques Barrelet: "Lachenal, François", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.03.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043145/2009-03-10/, konsultiert am 14.12.2024.