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AmédéeGrab

3.2.1930 Zürich, 19.5.2019 Roveredo (GR), katholisch, von Schwyz. Sohn des Josef, Buchhalters, und der Germaine geborene Triolet. Grab wuchs in Genf auf, wo er das Collège Saint-Louis besuchte; ab 1947 im Gymnasium Einsiedeln, 1949 Matur. Eintritt in das Benediktinerkloster. Nach der Priesterweihe 1954 Lehrer am Kollegium Einsiedeln, 1958-1978 am Collegio Papio in Ascona, 1978 wieder in Einsiedeln. Moderator der interdiözesanen Sitzungen der Synode 72, 1978 des ersten pastoralen Forums in Einsiedeln, Präsident des zweiten Forums 1981 in Lugano. 1983-1987 Sekretär der Schweizerischen Bischofskonferenz, 1987 zweiter Weihbischof der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg mit Sitz in Genf, 1995 Diözesanbischof, 1998 Wahl zum Bischof von Chur als Nachfolger von Wolfgang Haas. In seiner Amtszeit als Bischof beendete Grab den Bistumsstreits. 2001-2006 Präsident des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen. Nach seiner Emeritierung 2007 apostolischer Administrator des Bistums bis zur Einsetzung seines Nachfolgers Bischof Vitus Huonder.

Quellen und Literatur

  • Diözesanarchive Freiburg und Chur
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Variante(n)
Antoine Marie Grab (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 3.2.1930 ✝︎ 19.5.2019

Zitiervorschlag

Victor Conzemius: "Grab, Amédée", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.10.2019. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043187/2019-10-16/, konsultiert am 18.04.2024.