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HermannHagen

31.5.1844 Heidelberg, 20.9.1898 Bern, ref., aus Deutschland, ab 1868 von Biel. Sohn des Karl (->) und der Jeannette Martius. Rosa Hartmann. H. studierte 1862-65 in Bern, Heidelberg und Bonn Geschichte. Nach der Habilitierung 1865 war er Gymnasiallehrer in Bern, dann lehrte er dort an der Universität. Ab 1878 o. Prof. der Klass. Philologie, 1895-96 Rektor. H. katalogisierte in versch. Bibliotheken die lat. Handschriften, schrieb Monografien über Handschriftensammler, entdeckte zwei Hirtengedichte ("carmina Einsidlensia"), edierte Dichtungen aus Schweizer Bibliotheken, veröffentlichte zahlreiche Schweizer Inschriften und widmete sich den antiken Vergilerklärungen. H. gehörte der Berner Freimaurerloge Zur Hoffnung an und leitete die Zeitschrift "Alpina" der Grossloge.

Quellen und Literatur

  • Über elementare Ereignisse im Altertum, 1884
  • NDB 7, 475 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 31.5.1844 ✝︎ 20.9.1898

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Hagen, Hermann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043439/2006-08-10/, konsultiert am 01.06.2023.