12.11.1884 Bellerive (VD), 14.4.1963 Lausanne, ref., von Bellerive. Sohn des Auguste, Privatlehrers, Sägerei- und Mühlenbesitzers. 1923 Pierrine Picchirilli, aus Nizza. Schulen in Paris und Bellerive, ab 1902 Mechanikerlehre in Paris, 1905-09 Chauffeur in Ägypten. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz lernte G. als Autodidakt das Fliegen mit einem selbstgebauten Flugzeug. Im Juni 1911 überquerte er den Neuenburgersee, im August absolvierte er das Brevet Nr. 21. Im Febr. 1912 versah G. das von ihm konstruierte Flugzeug erfolgreich mit Skiern und im September mit Schwimmern (erstes Ski- und Wasserflugzeug der Schweiz). 1914 kam er zur Fliegerabt. der Schweizer Armee. Ab 1915 lebte er als Techniker und Ingenieur in Paris, 1950 kehrte er in die Schweiz zurück. Als Flieger, der in der Schweiz vor 1914 die meisten Flüge aufzuweisen hatte, trug G. wesentlich zur Popularisierung der Luftfahrt in der Schweiz bei.
Quellen und Literatur
- H. Sarraz, Mémoires et histoire de René G., pionnier de l'aviation, 1978
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 12.11.1884 ✝︎ 14.4.1963 1884-11-121963-04-14 |
Systematik
Sport / Sportler und Sportlerinnen |