15.6.1720 Hagenwil, 24.7.1787 Neresheim (Württemberg, D), katholisch, von Muolen. Sohn des Hansjakob, Landwirts, Kirchenvogts und ab 1732 Gerichtsammanns in Hagenwil. Humanistisches Studium in St. Gallen und Dillingen an der Donau (Bayern). 1740 Eintritt in das Kloster Neresheim, 1741 Profess. 1741-1745 theologisches Studium in Dillingen, 1745 Priesterweihe. Ab 1755 Abt von Neresheim. Förderer der Seelsorge, des Volksschulwesens und der Choralliturgie. Erfolgreicher Finanzverwalter, der auch den Bau der gross angelegten Abteikirche zu Ende führte. 1764 erreichte er für seine Abtei die Reichsunmittelbarkeit. 1766-1772 Visitator, 1772-1778 Präses der Augsburger Benediktinerkongregation. 1773-1777 Administrator von Fultenbach (Bayern), 1778-1782 kaiserlicher Administrator von St. Ulrich und Afra in Augsburg.
Quellen und Literatur
- P. Weissenberger, «Benedikt Maria Angehrn ― der Werdegang des Bauherrn», in Studien und Mitt. zur Gesch. des Benediktinerordens und seiner Zweige 86, 1975, 271-336
- P. Weissenberger, «Der Heimgang des Reichsprälaten Benedikt Maria Angehrn von Neresheim (1787)», in Jb. des Vereins für Augsburger Bistumsgesch. 13, 1979, 86-117
- LThK 1, 646
Kurzinformationen
| Variante(n) | Franz Josef Angehrn (Taufname)
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| Familiäre Zugehörigkeit | |
| Lebensdaten | ∗︎ 15.6.1720 ✝︎ 24.7.1787 1720-06-151787-07-24 |