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AugusteBille

10.7.1796 La Chaux-de-Fonds, 25.9.1848 Bern, ref., von La Sagne, ab 1828 von La Chaux-de-Fonds. Sohn des Ferdinand, Uhrenfabrikanten, und der Marianne Ducommun. Marie Marguerite Elisabeth Stämpfli, Tochter des Friedrich Samuel. Rechtsstud. in Freiburg i.Br., Besançon und Genf. Anwalt und 1828 Gemeindeschreiber von La Chaux-de-Fonds. Anfang 1831 begann B. seine polit. Karriere bei den Republikanern. Er schlug die Einführung einer demokratisch gewählten Legislative vor, in die er nach ihrer Errichtung als Corps législatif im Juni gewählt wurde und in der er sich als einer der Oppositionsführer etablierte. Als Legalist und Gemässigter missbilligte er den von Alphonse Bourquin angeführten Aufstand. Trotzdem wurde er am 21.12.1831 verhaftet und zu Gefängnis und Verbannung verurteilt. Nach seiner Entlassung 1834 arbeitete er in der Staatskanzlei des Kt. Bern und verfolgte von dort aus die Ereignisse in Neuenburg. Seine schlechte Gesundheit hinderte ihn an der aktiven Teilnahme an der Neuenburger Revolution von 1848.

Quellen und Literatur

  • BVCF, Nachlass
  • Biogr.NE 2, 23-28
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Kurzinformationen
Variante(n)
Auguste Vuille-dit-Bille (Taufname bis 1822)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 10.7.1796 ✝︎ 25.9.1848

Zitiervorschlag

Myriam Perriard-Volorio: "Bille, Auguste", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.04.2001, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043633/2001-04-30/, konsultiert am 10.10.2024.