
Goldschmiedefam. aus dem Languedoc, die sich als Glaubensflüchtlinge zuerst in Morges, dann auch an anderen Orten in der Schweiz niederliess. Jean-Pierre (1704-68) ist von 1720-54 als Goldschmied in Morges bezeugt. Sein Bruder Daniel (1695-1771) verliess die Stadt und liess sich in Genf nieder, wo er 1732 Goldschmiedemeister wurde. Ihre beiden Neffen Henri-Benjamin und François, Söhne des Notars Claude in Morges, wurden ebenfalls Goldschmiede. Henri-Benjamin liess sich in Genf nieder und erhielt 1743 das Bürgerrecht. François lebte 1750-53 in Murten. Das bekannteste Mitglied der Fam. ist Pierre-Henri (1729-1803), Sohn Jean-Pierres. Er übte seinen Beruf in Lausanne aus, tat sich mit dem aus dem Périgord geflüchteten Goldschmied Elie Papus (1713-93) zusammen und heiratete 1760 in dessen Fam. ein. Die beiden Goldschmiede arbeiteten etwa von 1764 bis 1793 unter dem Namen Papus & Dautun zusammen. Die Menge und Vielfältigkeit der Arbeiten zeugen von ihrem grossen unternehmerischen Erfolg und ihrem handwerkl. Können. Pierre-Henris Sohn Jean-Elie (1766-1832) wurde 1789 Pfarrer und widmete sich neben seinem Amt der Malerei. Die Fam. starb im 19. Jh. aus.