de fr it

Heinrich Karl JosefZörnig

27.12.1866 Barmen (heute Stadtteil von Wuppertal), 19.11.1942 Basel, katholisch, Deutscher. Sohn des Heinrich und der Lina geborene Schürmann. 1895 Clara Fritsch, Tochter des Joseph. Apothekerlehre in Erlangen und Praktika in verschiedenen Apotheken, unter anderem in Zofingen und Basel. Studium der Pharmazie in Giessen, 1892 pharmazeutisches Staatsexamen. Inhaber einer Apotheke in Goch am Niederrhein. 1903 Dr. phil. in Heidelberg, im selben Jahr Assistent an der Universität München. 1916 ordentlicher Professor an der Universität Basel, 1921-1937 Direktor der neu geschaffenen pharmazeutischen Anstalt. Ehrenmitglied wissenschaftlicher Gesellschaften und Ehrenpräsident der pharmazeutischen Gesellschaft in Basel. Heinrich Karl Josef Zörnig, der in München eine pharmakognostische Sammlung angelegt und ein botanisches Museum eingerichtet hatte, forschte auf dem Gebiet der Pharmakognosie, wirkte als Mitarbeiter der 4. und 5. Ausgabe des "Deutschen Arzneibuchs" und setzte sich für die Förderung des Anbaus von Arzneipflanzen ein.

Quellen und Literatur

  • Arzneidrogen 1, 1909; 2, 1911
  • Fs. zum 150jährigen Bestehen des Schweiz. Apothekervereins, hg. von F. Ledermann, 1993, 368 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.12.1866 ✝︎ 19.11.1942

Zitiervorschlag

François Ledermann: "Zörnig, Heinrich Karl Josef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.11.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043667/2015-11-17/, konsultiert am 28.03.2024.