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Rudolf AlbertKoechlin

15.12.1859 Zell (Baden), 24.1.1927 Basel, aus Mülhausen. Sohn des Johann Albert und der Cécile geb. Burckhardt. 1886 Marie Elisabeth Hoffmann, Schwester des Fritz Hoffmann. Besuch des Gymnasiums, Lehre als Bankangestellter in Basel (Oswald Frères et Cie.), Praktika in Paris, London, Berlin und Wien. Seine berufl. Laufbahn setzte er 1883-92 in der Bank Rudolf Kaufmann, anschliessend in der Basler Handelsbank fort. Hier wurde er 1893 Direktor und 1898 Verwaltungsrat (1914-27 Präs.). Als Spezialist auf dem Gebiet der Elektroindustrie verwaltete er mehrere Holdinggesellschaften und Banken, die an der Entwicklung dieses Sektors interessiert waren, so die Schweiz. Gesellschaft für elektr. Industrie (Indélec), die Schweiz. Eisenbahnbank, die Banque suisse et française, die Bank Credito italiano und den Wiener Bankverein. K. war Präs. zahlreicher Verwaltungsräte, so bei der Hoffmann-La Roche AG (1924). Mitglied von Ausschüssen der Basler Handelskammer und der Schweiz. Bankiervereinigung. 1909 Kommandant des Ordine della Corona d'Italia, 1913 Ritter der franz. Ehrenlegion.

Quellen und Literatur

  • S. Paquier, Histoire de l'électricité en Suisse, 1998, 1002 f., 1006 f.
  • U.A. Müller-Lhotska, Rudolf Albert K.-Hoffmann (1859-1927), 2003
  • P. Koechlin, «Un K. de Bâle éclaire Paris ...», in Bull. K. 51, 2004
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.12.1859 ✝︎ 24.1.1927

Zitiervorschlag

Serge Paquier: "Koechlin, Rudolf Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.02.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043706/2009-02-26/, konsultiert am 18.04.2024.