de fr it

JeanBroye

12.9.1828 Freiburg, 19.10.1899 Lausanne, katholisch, von Estavayer-le-Lac und ab 1857 Freiburg. Sohn des Jean-Joseph (->) und der Marie geborene Guidi. Anne Marie Monney. 1838-1846 Kollegium St. Michael in Freiburg. Studium der Rechte 1847-1848 in Zürich und 1849-1850 in Jena. 1851 kehrte Jean Broye nach Freiburg zurück und erhielt die Ermächtigung, als Rechtsbeistand vor Gericht aufzutreten. 1853-1855 Schreiber am Kantonsgericht Freiburg. 1854 Lehrbeauftragter für römisches Recht an den akademischen Kursen der Kantonsschule. 1855 Anwaltspatent. 1855-1876 Professor an der Rechtsschule in Freiburg, wo er römisches Recht, öffentliches Recht und Naturrecht lehrte. Daneben führte er seine Anwaltstätigkeit weiter. Ab 1872 Ersatzrichter, 1876-1899 Richter am Bundesgericht (1895-1896 Präsident). 1862-1876 Gemeinderat (Exekutive) von Freiburg, 1866-1871 freisinniger Grossrat. 1899 Dr. h.c. der Universität Lausanne.

Quellen und Literatur

  • NEF 35, 1901, 129-131
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Broye, Jean", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.03.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043780/2003-03-20/, konsultiert am 28.03.2024.