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RuthWaldstetter

12.11.1882 Basel, 26.3.1952 Arlesheim, reformiert, von Basel und Château-d'Œx. Tochter des Johann Fürchtegott Adolf Geering, Buchhändlers, und der Salome Margaretha geborene Respinger. 1915 Eduard Behrens, Buchhändler und Schriftsteller (1921 Scheidung). Schulen in Basel, Lehrerinnenexamen. Berufstätigkeit in England und Schottland. Sprachstudium an den Universitäten Basel, München, Oxford und Berlin. Geering verfasste unter dem Pseudonym Ruth Waldstetter Gedichte ("Aus der Einsamkeit" 1921), Romane ("Eine Seele" 1917, "Das Schicksalsjahr" 1949), Dramen ("Merlins Geburt" 1934) und Erzählungen ("Das Haus 'Zum grossen Kefig'" 1913, "Leiden" 1917). Zeitweise arbeitete sie als Journalistin und Theaterkritikerin. Anerkennung erlangte sie mit ihrem ersten Roman "Die Wahl" (1910). Die Auflehnung junger Menschen, vor allem von Frauen, gegen bürgerliche Konventionen ist zentrales Thema ihrer Bücher. Vorstandsmitglied des Schweizerischen Schriftstellervereins und des Pen-Clubs. Diverse Literaturpreise.

Quellen und Literatur

  • "Viel Köpfe, viel Sinn", hg. von S. Kubli, D. Stump, 1994
  • D. Stump et al., Deutschsprachige Schriftstellerinnen in der Schweiz, 1700-1945, 1994, 76 (Werkverz.)
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Kurzinformationen
Variante(n)
Martha Behrens (Ehename)
Martha Geering (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 12.11.1882 ✝︎ 26.3.1952

Zitiervorschlag

Regula Wyss: "Waldstetter, Ruth", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.12.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043926/2014-12-27/, konsultiert am 07.11.2024.