de fr it

Eduard Horst vonTscharner

4.4.1901 Glarus, 5.5.1962 Wald (ZH), reformiert, von Bern. Sohn des Beat Friedrich, Arztes, und der Emma geborene Weber. Mathilda von Meyenburg, Tochter des Konrad, Ingenieurs. Germanistik- und Romanistikstudium in Bern, Genf und Heidelberg. 1925-1930 Französisch- und Deutschunterricht in Peking an der Yenching-Universität, der Qinghua-Universität sowie an der Universität Peking, 1933 Promotion in Berlin, weitere Studien in Paris und 1937 Habilitation mit der Schrift "Les divertissements théatraux à l'époque des T'ang". Ab 1937 Privatdozent für Sinologie an den Universitäten Genf und Bern, 1940 Wechsel nach Zürich, wo 1950 ad personam der erste schweizerische Lehrstuhl für Sinologie geschaffen wurde. Eduard Horst von Tscharner war ein Pionier der sinologischen Forschung in der Schweiz. 1939 gründete er mit Robert Fazy die Schweizerische Gesellschaft der Freunde ostasiatischer Kultur (später Schweizerische Gesellschaft für Asienkunde).

Quellen und Literatur

  • China in der dt. Dichtung bis zur Klassik, 1939
  • 50 Jahre Sinologie – 30 Jahre Kunstgesch. Ostasiens an der Univ. Zürich, 2000, 39-41
  • N. Lieber et al., Les Tscharner de Berne, 2003, 296-299
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.4.1901 ✝︎ 5.5.1962

Zitiervorschlag

Hans Braun: "Tscharner, Eduard Horst von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.12.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043956/2011-12-21/, konsultiert am 14.01.2025.