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RudolfMeyer

13.2.1896 Hannover, 6.7.1985 Göppingen (Baden, D), Deutscher. Sohn des Otto, Kaufmanns, und der Betty geb. John. 1936 Johanna Engel-Bobisch. M. besuchte das Gymnasium in Hannover, studierte Theologie in Kiel und Göttingen und schloss 1918 sein Stud. ab. 1916 lernte er die Anthroposophie kennen und wurde ein enger Schüler Rudolf Steiners. 1922 zum Priester der Christengemeinschaft geweiht, war er einer der wirksamsten Gründerpersönlichkeiten dieser religiösen Erneuerungsbewegung im Umfeld der Anthroposophie. Nach Stationen in Breslau, Halle, Leipzig und Prag wirkte er 1938-52 in Zürich, wo er u.a. Hilfsaktionen für Flüchtlinge und Bedürftige organisierte. Danach lebte der unermüdl. Vortragsredner und Schriftsteller, der über Theologie, Religionsgeschichte und Mythologie (Märchenforschung) schrieb, in Karlsruhe und Stuttgart.

Quellen und Literatur

  • Die Weisheit der dt. Volksmärchen, 1935 (81981)
  • Die Weisheit der Schweizer Märchen, 1944
  • Die Wiedergewinnung des Johannes-Evangeliums, 1962
  • Anthroposophie im 20. Jh., hg. von B. von Plato, 2003, 517-519
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Lebensdaten ∗︎ 13.2.1896 ✝︎ 6.7.1985

Zitiervorschlag

Christian Bärtschi: "Meyer, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043959/2007-11-08/, konsultiert am 24.01.2025.