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CharlesOdier

24.7.1886 Genf, 28.7.1954 Lausanne, ref., von Genf. Sohn des Jaques Marc, Metallwarenhändlers, und der Anne Henriette Jeanne Marie geb. Portner. 1) Hélène Renata Mechling, Tochter des Emile, Apothekers, 2) 1921 Hélène Edmée Galissard de Marignac, Tochter des François, Arztes (Scheidung), 3) Ilsée Loebel, Tochter des Charles-Edouard. Medizinstud. in Genf, Aufenthalte in Paris und Wien, 1911 Promotion in Genf. 1912-13 Praktika, 1913-15 Spezialisierung auf Psychiatrie in der Klinik Bel-Air in Genf, in Villejuif und in der Salpêtrière in Paris. 1918 kehrte O. nach Genf zurück und praktizierte als Arzt für Allgemeinmedizin. Er absolvierte eine psychoanalyt. Ausbildung in den Niederlanden, später in Berlin bei Franz Alexander und widmete sich ab 1929 in Paris vollständig diesem Fach. Nach seiner Rückkehr in die Westschweiz 1939 wirkte O. dort als einer der ersten Psychoanalytiker. Mit seinem bedeutenden Werk trug er insbesondere in Frankreich zur Verbreitung des psychoanalyt. Gedankenguts bei. 1931-33 Vizepräs., 1938 Präs. der Société psychanalytique de Paris.

Quellen und Literatur

  • L'angoisse et la pensée magique, 1948
  • J.-A. Flammer, «Charles O. (1886-1954)», in Portraits de psychiatres romands, hg. von C. Müller, 1995, 103-157
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 24.7.1886 ✝︎ 28.7.1954

Zitiervorschlag

Roger Mayer: "Odier, Charles", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043995/2010-11-23/, konsultiert am 12.10.2024.