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FritzMorgenthaler

19.7.1919 Oberhofen am Thunersee, 26.10.1984 Addis Abeba, konfessionslos, von Ursenbach. Sohn des Ernst (->) und der Sasha (->). Neffe des Walter (->) und des Otto (->). Ruth Mathis. Jongleurausbildung, dann Medizinstud. in Zürich, 1946 Assistent an der Poliklinik Prijedor (Jugoslawien, heute Bosnien-Herzegowina), 1946-51 an der Nervenpoliklinik der Univ. Zürich, dort 1948 Promotion, gleichzeitig Ausbildung zum Psychoanalytiker. Ab 1952 Praxis in Zürich. 1956-77 Vorstandsmitglied der Schweiz. Gesellschaft für Psychoanalyse, Mitbegründer des Psychoanalyt. Vereins in Zürich. Ab 1954 ethnopsychoanalyt. Forschungsreisen nach Afrika und Papua-Neuguinea. M. befasste sich mit Fragen der Sexualität (männl. Homosexualität) und gilt als Pionier auf dem Gebiet der Ethnopsychoanalyse. Dem Maler M. widmeten sich Ausstellungen im In- und Ausland.

Quellen und Literatur

  • TA, 31.10.1984
  • NDB 18, 1997
  • H.-J. Heinrichs, Fritz M., 2005
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Zitiervorschlag

Stefan Schulz: "Morgenthaler, Fritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043998/2009-01-05/, konsultiert am 11.09.2024.