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Pellos

22.1.1900 Lyon, 8.4.1998 Mougins (Côte d'Azur), prot., Franzose. Sohn des Georges Pellarin, Elektrikers, und der Armande geb. Plagnat. 1) Marguerite Baumstark, 2) Ida Baltazard. P. lebte ab dem vierten Altersjahr aus gesundheitl. Gründen in Genf. 1916 begann er seine Karriere als Zeichner bei der satir. Genfer Wochenzeitung "Guguss'" und setzte sie bei der "Tribune de Genève" fort. P. besuchte die Ecole des Beaux-Arts in Genf, schloss sie aber nicht ab. 1928 gehörte er zur schweiz. Landhockeyauswahl für die Olymp. Spiele in Amsterdam. Ab 1930 war P. in Paris ansässig und spezialisierte sich auf humorist. Zeichnungen und Sportkarikaturen für zahlreiche schweiz. und franz. Zeitungen. 1937-38 veröffentlichte er in der Wochenzeitschrift "Junior" die Serie "Futuropolis", einer der ersten spannungsgeladenen Science-Fiction-Comics. 1948-81 setzte P. die 1908 von Louis Forton geschaffene Serie "Les Pieds Nickelés" fort, die zu seinem bekanntesten Werk gehört. 1976 Gr. Preis des internat. Comic-Festivals von Angoulême.

Quellen und Literatur

  • P. Pascal, Monsieur P., 1977
  • J.-P. Tibéri, Les Pieds Nickelés, 1984
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Kurzinformationen
Variante(n)
René Pellarin (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 22.1.1900 ✝︎ 8.4.1998

Zitiervorschlag

Pierre Chessex: "Pellos", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.02.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044034/2009-02-10/, konsultiert am 22.05.2025.