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AndreasFischer

Erinnerungsbild von Andreas Fischer (Alpines Museum der Schweiz, Bern).
Erinnerungsbild von Andreas Fischer (Alpines Museum der Schweiz, Bern). […]

15.4.1865 Zaun (Gem. Meiringen), 21.7.1912 (am Aletschhorn verunglückt), ref., von Brienzwiler. Sohn des Johann, Landwirts und Bergführers. 1895 Martha Martig, Tochter des Emanuel. 1881-85 Lehrerseminar Hofwil, 1885-90 Lehrer in Mittelhäusern (Gem. Köniz) und Thun. Nach dem Abbruch des Studiums wurde F. 1892 Sekundarlehrer und Bergführer in Grindelwald. 1898 doktorierte er in Bern über "Goethe und Napoleon", 1898-1900 unterrichtete er Geschichte und Deutsch am Berner Gymnasium und 1900-12 an der Oberrealschule Basel. F. war ein Freund von Josef Viktor Widmann und dessen Mitarbeiter bei der Zeitung "Der Bund". Als Pionier des Alpinismus war er u.a. mit dem Grindelwaldner Gletscherpfarrer Gottfried Strasser, mit Edward Whymper und William Augustus Brevoort Coolidge befreundet. 1896 gelang ihm die erste Winterbesteigung des Finsteraarhorns, 1889 und 1904 unternahm er Expeditionen im Kaukasus. F.s Aufsätze in den Publikationen des SAC, dem er in vielen Chargen diente, zeugen von hoher schriftstellerischer und wissenschaftl. Begabung.

Quellen und Literatur

  • Hochgebirgswanderungen in den Alpen und im Kaukasus, hg. von E. Jenny, 1913
  • Jb. des Schweizer Alpenclub 1912, 300-303, (mit Bibl.)
  • Jber. der Sektion Basel des Schweizer Alpenclub pro 1912, 1912
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.4.1865 ✝︎ 21.7.1912

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Fischer, Andreas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044273/2005-01-19/, konsultiert am 09.09.2024.