de fr it

HansRitschl

19.12.1897 Bonn, 12.11.1993 Oberried (Breisgau), prot., dt. Staatsbürger. Sohn des Otto, Prof. für Theologie in Bonn. 1923 Gertrud Störring, Tochter des Gustav Wilhelm, Prof. für Psychologie an der Univ. Zürich. 1925-28 PD an der Univ. Göttingen. R. versah als Nachfolger von Robert Michels 1928-46 einen Lehrstuhl für Nationalökonomie und Soziologie an der Univ. Basel. 1946-54 war er Prof. für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Univ. Hamburg. R. begriff in Anknüpfung an die klass. Gemeinwirtschaftslehre von Adolph Wagner und Albert Schäffle die Staats- und Marktwirtschaft nicht als ordnungspolit. Alternativen, sondern als aufeinander bezogene Systeme. Er lehrte in Basel u.a. auch Finanzsoziologie. Zahlreiche Publikationen auf dem Gebiet der Finanzwissenschaft.

Quellen und Literatur

  • T. Thiemeyer, «Gemeinwirtschaft», in Hwb. der Wirtschaftswiss. 3, 1981, 525-540, v.a. 529 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Markus Zürcher: "Ritschl, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044332/2012-01-04/, konsultiert am 13.05.2025.