de fr it

HansWillenegger

6.1.1910 Zürich, 22.12.1998 Pratteln, reformiert, von Mühleberg. Sohn des Robert, Kaufmanns, und der Maria Rosa geborene Quintal. 1947 Anna Marie Jäger. Studium der Medizin in Bern, 1937 Dr. med. Assistenzarzt in Niederbipp, Zürich, Winterthur und Basel. 1953-1975 Chefarzt der chirurgischen Klinik des Kantonsspitals Liestal, ab 1958 ausserordentlicher Professor für Chirurgie an der Universität Basel. Zusammen mit Martin Allgöwer, Walter Bandi, Maurice E. Müller, Robert Schneider und weiteren acht Gründungsmitgliedern rief er 1958 die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (AO) ins Leben. 1973-1983 präsidierte er die AO International. Als vielseitig forschender Chirurg befasste er sich unter anderem mit der Knochenheilung bei der Osteosynthese und der Blutkonservierung. Zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1987 Marcel-Benoist-Preis, Dr. h.c. der Universität Montevideo, Zürich, Essen und Mérida (Mexiko).

Quellen und Literatur

  • (zusammen mit M. Allgöwer, M.E. Müller) Manual der Osteosynthese, 1969 (31992)
  • R. Schneider, 25 Jahre AO-Schweiz, 1983
  • T. Schlich, Surgery, Science and Industry, 2002
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.1.1910 ✝︎ 22.12.1998

Zitiervorschlag

Hubert Steinke: "Willenegger, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044444/2014-11-11/, konsultiert am 16.03.2025.