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RobertDoerr

Der Gelehrte in seinem Labor, um 1930. Fotografie des Ateliers Teichmann in Basel (Universitätsbibliothek Basel).
Der Gelehrte in seinem Labor, um 1930. Fotografie des Ateliers Teichmann in Basel (Universitätsbibliothek Basel).

1.11.1871 Técsö (Österreich-Ungarn, heute Tjačev, Ukraine), 6.1.1952 Basel. Sohn des Moritz, von Wien, und der Mina geb. Dujardin. 1924 Bertha Marie Herzog, Tochter des Johannes, von Basel. Medizinstud. in Wien (1897 Promotion). Militärarzt in Bosnien, zuletzt Oberstabsarzt. 1908 Habilitation an der Univ. Wien, ab 1913 ao. Prof. für allg. und experimentelle Pathologie in Wien, 1919-43 o. Prof. für Hygiene und Mikrobiologie und Direktor des Hygiene-Instituts der Univ. Basel. Der Mikrobiologe und Immunologe verfasste u.a. Arbeiten über Pappatacifieber, Dengue, Herpes, Geflügelpest, Allergien und Anaphylaxie. Ab 1938 Mitherausgeber des "Handbuchs der Virusforschung", ab 1939 Redaktor der ersten virolog. Zeitschrift "Archiv für die gesamte Virusforschung" und ab 1947 Herausgeber der Reihe "Die Immunitätsforschung - Ergebnisse und Probleme in Einzeldarstellungen". 1933 Marcel-Benoist-Preis.

Quellen und Literatur

  • M. Stuber, S. Kraut, Der Marcel Benoist-Preis 1920-1995, 1995
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Zitiervorschlag

Jean Lindenmann: "Doerr, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.04.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044449/2004-04-26/, konsultiert am 15.01.2025.