de fr it

AlfredoVannotti

11.8.1907 Luino, 27.8.2002 Walkringen, katholisch, von Bedigliora. Sohn des Ernesto, Ingenieurs und Industriellen, und der Canzia-Nilla geborene Campagnani. 1933 Agnes-Margreth Puorger, Ärztin. Medizinstudium in Mailand und Zürich, 1932 Dr. med., Weiterbildung in Wien, Paris und Bern. 1937 auserordentlicher, 1944-1972 ordentlicher Professor für innere Medizin in Lausanne. 1935-1950 Direktor der medizinischen Poliklinik, 1950-1972 des Nestlé Spitals. Mit 29 Jahren erhielt Alfredo Vannotti den Marcel-Benoist-Preis für seine Forschung über die Porphyrie. Er arbeitete auch auf den Gebieten der Endokrinologie, des Stoffwechsels und der klinischen Biochemie. Er bildete eine ganze Generation von Forschern und Klinikern in den verschiedenen Spezialgebieten der inneren Medizin aus und hatte damit grossen Einfluss auf die Medizin in der Schweiz der Nachkriegszeit. Ab 1947 war er Direktor der Abteilung für experimentelle Forschung am Westschweizer Anti-Krebs-Zentrum, 1949-1956 Mitglied des IKRK sowie Mitglied zahlreicher schweizerischer und ausländischer wissenschaftlicher Gesellschaften und Akademien. Dr. h.c. der Universität Provence Aix-Marseille und Krakau.

Quellen und Literatur

  • Professeurs Lausanne, 1272 f.
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Vincent Barras: "Vannotti, Alfredo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.11.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044451/2011-11-02/, konsultiert am 14.02.2025.