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Jacqueline deRohan

um 1520, Juli 1587 Blandy (Ile-de-France). Tochter des Charles, Herrn von Gié, und der Jeanne de Saint-Séverin. 1536 François d'Orléans, Marquis von Rötteln, Gf. von Neuenburg, Sohn der Johanna von Hochberg. Nach dem Tod ihres Ehemanns 1548 übernahm R. im Namen ihres Sohns Léonor (1540-73) die Herrschaft über die Grafschaft Neuenburg. Auch nach dessen Heirat 1563 regierte sie mit ihm weiter. Wahrscheinlich um 1557 trat sie zur Reformation über und korrespondierte mit Johannes Calvin. Zwischen 1573 und März 1576 präsidierte sie die Sitzungen des Staatsrats, dann überliess sie die Verwaltung der Grafschaft ganz ihrer Schwiegertochter Marie de Bourbon, Witwe des Léonor und Vormund des Sohns Heinrich I.

Quellen und Literatur

  • E. und E. Haag, La France protestante 8, 1858, 505 f. (Neudr. 2004)
  • D. Bentley-Cranch, «Le comté de Neuchâtel et une célèbre beauté», in MN, 1992, 3-9
Weblinks

Zitiervorschlag

Laurence Vial-Bergon: "Rohan, Jacqueline de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.12.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044494/2009-12-21/, konsultiert am 10.12.2024.