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PaulVosseler

20.3.1890 Gelterkinden, 19.12.1979 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Christian, Sekundarlehrers, und der Maria geborene Keiser. 1) 1917 Rosa Gantenbein, Tochter des Burkhard, 2) 1944 Maria Zwicky, Tochter des Emil Friedrich. 1911 Primarlehrerpatent, Studium der Geografie an der Universität Basel, 1913 Mittellehrer- und 1915 Oberlehrerexamen, 1917 Promotion, 1926 Habilitation. Ab 1913 Lehrer an der Knabensekundarschule, 1928-1955 Lehrer an der unteren Realschule bzw. am Realgymnasium in Basel. 1930 Lehrauftrag für Länderkunde an der Universität Basel, 1936-1947 ausserordentlicher Professor, 1947-1961 interimistischer Leiter des geographischen Instituts. In seiner Dissertation beschäftigte sich Paul Vosseler mit der Morphologie des Aargauer Juras, später auch mit der Geologie der Region Basel. Er publizierte einen mehrfach aufgelegten Leitfaden für den Geografieunterricht und verfasste im mehrbändigen "Handbuch der geographischen Wissenschaft" (1930-1949) den Teil "Die Schweiz" (1933). 1923 Mitgründer und später Präsident der Geographisch-Ethnologischen Gesellschaft von Basel, 1931-1934 Präsident des Verbands Schweizerischer Geographischer Gesellschaften, 1944-1946 Präsident der Gesellschaft Schweiz-Sowjetunion.

Quellen und Literatur

  • StABL, Fotoslg.
  • UBB, Nachlass.
  • Regio Basiliensis 1, 1960, H. 2 (Fs. mit Werkverz.)
  • D.M. Opferkuch, H. Leser, «Mensch-Umwelt-Wiss. Geographie», in Regio Basiliensis 53, 2012, 5-26, v.a. 12
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.3.1890 ✝︎ 19.12.1979

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Vosseler, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.06.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044531/2015-06-11/, konsultiert am 04.10.2024.