12.4.1879 Lugano, 11.12.1963 Lugano, kath., von Lugano. Sohn des Luigi. 1) Luigina Agostina Giovanna Rafaela Giganti, ital. Staatsbürgerin, 2) Maria Adele Giuseppina Borrini, von Scareglia (Valcolla). Nach dem Diplom am Technikum in Winterthur arbeitete M. als Architekt v.a. in Lugano, wo er 1902-15 Stadtbaumeister war. 1910 gründete er die "Rivista tecnica della Svizzera italiana", die er bis 1922 leitete. Er sass mit Unterbrechungen 1917-51 für die Freisinnigen im Tessiner Grossrat, 1920-32 war er Stadtrat von Lugano (Baudep.) und stellvertretender Stadtpräsident. Als Mann von einem gewissen künstler. Format trug er dazu bei, Lugano zu Beginn des 20. Jh. ein neues urbanes Gesicht zu geben. Seine Architektur orientierte sich zunächst am Jugendstil, nahm später versch. Strömungen vom lombard. Stil eines Camillo Boito über Einflüsse der Neurenaissance bis zur Formensprache Marcello Piacentinis in sich auf.
Quellen und Literatur
- INSA 6, 226, 274-276
- Architektenlex., 358
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 12.4.1879 ✝︎ 11.12.1963 1879-04-121963-12-11 |