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MargueriteRoesgen-Champion

25.1.1894 Genf, 30.6.1976 wahrscheinlich Hyères (Provence), ref., ab 1931 kath., von Gimel. Tochter des Anthony Jean Pierre Roesgen, Juweliers, und der Antoinette Cécile geb. Liodet, Gesangslehrerin. 1926 Théodore Julien Champion, Philatelist. Unterricht am Konservatorium Genf bei Emile Jaques-Dalcroze (Solfeggio), Marie Panthès (Klavier), Otto Barblan und Ernest Bloch (Komposition). 1915-26 wirkte R. als Klavierlehrerin am Konservatorium Genf und an der Ecole normale de musique in Paris, während sie gleichzeitig eine grosse Karriere als Solistin machte. Besondere Verdienste erwarb sie sich um die Renaissance des Cembalos und die Musik des 18. Jh. R. veröffentlichte rund 300 Werke für sämtl. Vokal- und Instrumentalformationen (mit Ausnahme der Oper), womit sie eine der ersten Schweizer Komponistinnen war, die von der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Von ihr liegen zahlreiche Einspielungen für das Westschweizer Radio vor, insbesondere der eigenen Werke. Trägerin der Palmes Académiques.

Quellen und Literatur

  • Bibliothek des Konservatoriums Genf, Nachlass
  • Revue musicale de Suisse romande, 1976, Nr. 5, 160-162
  • G. Billeter, «Marguerite R.-Champion», in Les femmes dans la mémoire de Genève, hg. von E. Deuber Ziegler, N. Tikhonov, 2005, 202 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Marguerite Champion (Ehename)
Marguerite Roesgen (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 25.1.1894 ✝︎ 30.6.1976

Zitiervorschlag

Aline Minder: "Roesgen-Champion, Marguerite", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.10.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044569/2009-10-23/, konsultiert am 19.03.2024.