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MargritZimmermann

7.8.1927 Bern, 23.2.2020 Belp, reformiert, von Bern. Tochter des Emil Zimmermann, Schreiners, und der Ida geborene Niklaus, Köchin. Ledig. Nach einer von den Eltern geforderten Schneiderinnenlehre und einigen Jahren Berufspraxis wandte sich Margrit Zimmermann ganz der Musik zu. Sie studierte Klavier bei Jeanne Bovet, Denise Bidal und Alfred Cortot, Komposition bei Walter Furrer, Arthur Honegger, Aurelio Maggioni und Umberto Rotondi sowie Orchesterleitung bei Ewald Körner, Igor Markevitch, Umberto Cattini und Hans Swarowsky in Bern, Lausanne, an der Ecole normale de musique in Paris und in Mailand. Zimmermann komponierte atonal, aber mit traditioneller Instrumentalbesetzung für alle Instrumental- und Vokalformationen und entwickelte ihr eigenes Vierteltonsystem. Sie erhielt zahlreiche Werkaufträge und wirkte als Dozentin für Musiktheorie und Klavier in Bern. Sie wurde mit mehreren Kompositionspreisen ausgezeichnet.

Quellen und Literatur

  • Frauenmusik-Forum (Hg.): Schweizer Komponistinnen der Gegenwart. Eine Dokumentation, 1985.
  • Cohen, Aaron: International Encyclopaedia of Women Composers, Bd. 2, 19872.
  • Margrit Zimmermann. Porträt und Werkverzeichnis einer zeitgenössischen Komponistin, 1988.
  • Sadie, Julie Anne; Samuel, Rhian (Hg.): The New Grove Dictionary of Women Composers, 1994.
Von der Redaktion ergänzt
  • Gerber, Iris: Nachtwerk. Hommage an eine Komponistin, 2011 (Roman).
  • Gerber, Iris: «Zimmermann Margrit», in: Musinfo (Datenbank mit Werkverzeichnis und Diskografie).
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.8.1927 ✝︎ 23.2.2020

Zitiervorschlag

Irène Minder-Jeanneret: "Zimmermann, Margrit", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.04.2020, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044570/2020-04-22/, konsultiert am 11.11.2024.