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RichardKuhn

3.12.1900 Wien, 31.7.1967 Heidelberg, kath., aus Österreich. Sohn des Richard Clemens, Hofrats und Wasserbauingenieurs, und der Angelika geb. Rodler. Daisy Hartmann, von Zürich. Stud. der Chemie in Wien und München, 1922 Promotion, 1925 Habilitation in organ. Chemie an der Univ. München. 1926 o. Prof. für allg. und analyt. Chemie an der ETH Zürich. 1929 Direktor des Instituts für Chemie beim Kaiser-Wilhelm-Institut in Heidelberg, 1937 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts. 1938-45 Präs. der Deutschen Chem. Gesellschaft. 1950 Prof. für Biochemie an der Univ. Heidelberg. In seiner Zürcher Zeit verfasste K. grundlegende Arbeiten über Polyene, Substituenteneinflüsse bei aromat. Verbindungen sowie die Atropisomerie bei Biphenylen. Er erhielt über 50 hohe wissenschaftl. Auszeichnungen, u.a. 1938 den Nobelpreis in Chemie für seine Arbeiten über Carotinoide und Vitamine und 1959 den Orden Pour le Mérite.

Quellen und Literatur

  • Archiv zur Gesch. der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin, Nachlass
  • NDB 13, 266-268
  • G. Oberkofler, P. Goller, Richard K., 1992
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.12.1900 ✝︎ 31.7.1967

Zitiervorschlag

Hans-Jürgen Hansen: "Kuhn, Richard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044571/2007-01-11/, konsultiert am 26.03.2023.