de fr it

Emilio MariaBeretta

27.3.1907 Muralto, 1.7.1974 Genf, kath., von Mergoscia. Sohn des Efrem, Direktors der Birreria Nazionale in Locarno, und der Maria geb. Martinoni, Lehrerin. 1) Isabelle Cingria, Tochter des Alexandre Cingria, 2) Monique Hentsch, Tochter des Aloïs. B. bildete sich 1923-29 an der Kunstgewerbeschule in Genf (bei Fernand Bovy) zum Maler aus. 1930 hielt er sich im Atelier von Gino Severini in Paris auf. Er stand Alexandre Cingria und Jean-Louis Gampert nahe und arbeitete bis 1936 in der franz. Schweiz. B. war Mitglied der Schweiz. St. Lukasgesellschaft, die 1928 mit dem Ziel gegründet wurde, die Erneuerung der kirchl. Kunst in der Schweiz zu fördern. Von den 1930er Jahren an schuf er zahlreiche Wandmalereien und Fresken, v.a. im Tessin und in der franz. Schweiz. 1945 zog er nach Gordevio; 1954-64 war er wieder in Paris, ehe er definitiv nach Troinex übersiedelte. 1952 erhielt er den Veillon-Preis für Malerei und gründete zusammen mit anderen Tessiner Künstlern die Künstlergemeinschaft Gruppo della Barca. In den letzten Lebensjahren widmete er sich v.a. der Bühnenbildnerei.

Quellen und Literatur

  • J.M. Marquis, Emilio Maria B., 1986
  • Emilio Maria B. Nature morte, Ausstellungskat. Locarno, 1989
  • BLSK, 94 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.3.1907 ✝︎ 1.7.1974

Zitiervorschlag

Paul Werner Blendinger: "Beretta, Emilio Maria", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.05.2002, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044608/2002-05-29/, konsultiert am 17.02.2025.