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LuigiVassalli

11.9.1867 Lugano, 5.5.1933 Lugano, katholisch, von Riva San Vitale. Sohn des Senatore, Kaufmanns, und der Adelaide geborene Uboldi. Bruder des Francesco (->). 1896 Helena geborene Vassalli, Tochter des Giuseppe. 1883-1887 Akademie von Brera, Schüler von Lorenzo Vela, Francesco Barzaghi und Ambrogio Borghi. Vor 1890 kehrte Luigi Vassalli nach Lugano zurück, eröffnete ein eigenes Steinhaueratelier und hatte bald einen guten Ruf als Grabbildhauer. Ab 1893 unterrichtete er an der Zeichenschule Lugano Zeichnen und Bildhauerei, ab 1904 war er Mitglied der Museumskommission und 1912-1933 stellvertretender Direktor des Museo civico di belle arti in Lugano. Vassalli stellte an diversen Salons aus, nahm 1900 an der Weltausstellung in Paris sowie an verschiedenen nationalen Wettbewerben teil. Er kam vom italienischen Verismus her und näherte sich später dem Symbolismus sowie dem Jugendstil an. Vassalli war auch als Medailleur und Genrebildhauer tätig. Von seinen Werken sind verschiedene Büsten und zahlreiche Grabmäler im Friedhof von Lugano erhalten.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 1066 f.
  • G. Foletti, Arte nell'Ottocento, 2001, 473-483
  • L'affermazione di un'identità, 1870-1914, Ausstellungskat. Lugano, 2002
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.9.1867 ✝︎ 5.5.1933

Zitiervorschlag

Gianna A. Mina: "Vassalli, Luigi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.08.2011, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044628/2011-08-03/, konsultiert am 09.12.2024.