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Johann LudwigSpyri

Porträt von Johann Ludwig Spyri. Lithografie Nr. 257 von 1891 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Johann Ludwig Spyri. Lithografie Nr. 257 von 1891 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

31.8.1822, 17.12.1895 Zürich, reformiert, von Bussnang, ab 1844 von Hirzel, ab 1856 von Zürich. Sohn des Johann Bernard und der Anna Katharina geborene Lingenhöhlin. Schwager der Johanna (->). 1849 Maria Elise Wild, Tochter des Johannes Wild. Theologiestudium in Zürich, 1846 Examen. Vikar in Wald (ZH), 1849-1851 Pfarrverweser in Fischenthal, 1852-1865 Pfarrer in Altstetten und 1865-1875 der Kirchgemeinde Neumünster in Zürich. 1850-1853 Zürcher Kantonsrat. 1875 Chef des Statistischen Büros der schweizerischen Nordostbahn. Johann Ludwig Spyri publizierte über Volkswirtschaft und Statistik, insbesondere im Rahmen der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft, deren Präsident er 1875-1890 war. 1860 gründete er die "Schweizerische Zeitschrift für Gemeinnützigkeit". Spyri galt als Anhänger des Manchesterliberalismus und als konservativer Gesellschaftspolitiker.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 22.12. und 25.12.1895
  • Schweiz. Zs.f. Gemeinnützigkeit 1896, 85-91
  • B. Schumacher, Freiwillig verpflichtet, 2010
Weblinks
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VIAF

Zitiervorschlag

Beatrice Schumacher: "Spyri, Johann Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044724/2024-11-11/, konsultiert am 08.02.2025.