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ClemensThoma

2.11.1932 Kaltbrunn, 7.12.2011 Baar, katholisch, von Kaltbrunn. Sohn des Josef, Landwirts, und der Maria Juliana geborene Fäh. Katholische Ordenshochschule der Steyler Missionare St. Augustin in Bonn und St. Gabriel in Wien. Profess und Priesterweihe. 1966 Promotion in Judaistik in Wien. 1971-2000 Professor für Bibelwissenschaft und Judaistik an der katholischen theologischen Fakultät der Universitären Hochschule Luzern, 1981 Gründer des ersten Instituts für jüdisch-christliche Forschung in der Schweiz. Clemens Thoma forschte im Bereich des antiken Judentums, besonders der rabbinischen Gleichnisse, und war vatikanischer Konsultor für Beziehungen zum Judentum. Er gab die Zeitschrift "Freiburger Rundbrief" heraus (bis 2002) sowie die Reihe "Judaica et Christiana". Nach 2000 wirkte Thoma als Priester im Kloster Schänis.

Quellen und Literatur

  • Christl. Theologie des Judentums, 1978
  • (mit J.J. Petuchowski), Lex. der jüd.-christl. Begegnung, 1989
  • Lesarten des jüd.-christl. Dialoges, hg. von S. Käppeli, 2002
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.11.1932 ✝︎ 7.12.2011

Zitiervorschlag

Robert Uri Kaufmann: "Thoma, Clemens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.12.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044734/2013-12-18/, konsultiert am 13.06.2025.