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AlfredWalther

17.9.1886 Kilchberg (ZH), 15.12.1955 Bern, reformiert, von Zürich und Basel. Sohn des Heinrich, Kaufmanns, und der Elisabeth Johanna geborene Escher. Bruder des Hans Eugen (->). Enkel des Eugen Escher. 1921 Margarita Fanconi. Bauingenieurstudium am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich. 1910-1929 Tätigkeit im Tiefbau und Leiter einer Bauunternehmung. Ab 1929 eigenes Beratungsbüro. Mitarbeiter im betriebswissenschaftlichen Institut der ETH Zürich, hier 1927 Habilitation. 1940 ausserordentlicher und 1944-1955 ordentlicher Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bern. Schwerpunkte von Alfred Walthers Lehr- und Forschungstätigkeit bildeten die Kostentheorie und das betriebliche Rechnungswesen. Mit seinem zweibändigen Hauptwerk "Einführung in die Wirtschaftslehre der Unternehmung" (1947-1953) schuf er die sogenannte Berner Schule der Betriebswirtschaftslehre. Gründer der Zeitschrift "Die Unternehmung". Ehrendoktor der Technischen Hochschule Darmstadt. Oberst der Genietruppen.

Quellen und Literatur

  • Aktuelle Fragen der Unternehmung, hg. von H. Ulrich, F. Trechsel, 1957 (Gedenkschr.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.9.1886 ✝︎ 15.12.1955

Zitiervorschlag

Max Boemle: "Walther, Alfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044754/2013-08-21/, konsultiert am 14.05.2025.