de fr it

RudolfGeigy

20.12.1902 Basel, 8.3.1995 Riehen, konfessionslos, von Basel. Sohn des Johann Rudolf, Dr. phil. und Fabrikanten. 1) Denise Racine, 2) Nina Heese, 3) Charlotte Hunziker. Stud. der Zoologie in Basel und Genf, 1930 Dr. ès sc. biol., 1938 ao. Prof. für Experimentelle Embryologie und Genetik an der Univ. Basel, 1953 o. Prof., ab 1965 für Medizin. Zoologie. 1943 gründete er das Schweiz. Tropeninstitut in Basel, dessen Vorsteher er bis 1972 blieb. Zahlreiche Forschungsaufenthalte in Afrika, Gründung von Forschungsinstituten in Ifakara (Tansania) und an der Elfenbeinküste. G. war ein Pionier der Entwicklungsphysiologie und Begründer der experimentellen Zoologie an der Univ. Basel. Mit der Erweiterung der schweizerischen biolog. und medizin. Wissenschaften auf die Tropen leitete er eine Öffnung zu den Entwicklungsländern ein. 1973 Dr. med. h.c. der Univ. Zürich. Ehrentitel Bwana Ngiri (Suaheli für "Herr Warzenschwein").

Quellen und Literatur

  • (zusammen mit A. Herbig), Erreger und Überträger trop. Krankheiten, 1955
  • Bwana Ngiri. Sonderh. zur Feier des 70. Geburtstags von Herrn Prof. Rudolf G., 1972
  • T.A. Freyvogel, «Zum Gedenken an Rudolf G.», in Basler Stadtbuch 1995, 1996, 247 f.
  • R. Weber, «The beginnings of developmental biology in Swiss universities», in International Journal of Developmental Biology 46, 2002, 15-22
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.12.1902 ✝︎ 8.3.1995

Zitiervorschlag

Thierry A. Freyvogel: "Geigy, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044781/2006-11-23/, konsultiert am 16.10.2024.