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MargueriteFrick-Cramer

28.12.1887 Genf, 22.10.1963 Genf, ref., von Genf, später von Sennwald. Tochter des Louis Cramer, Regisseurs, Mitglieds des Konsistoriums, und der Eugénie Léonie geb. Micheli. Edouard Frick, Generaldelegierter des IKRK. Rechtsstud. in Genf und Paris (1910 Lizenziat), danach Stud. der Geisteswissenschaften. Stellvertretende Professorin für Geschichte an der Univ. Genf. 1914 beteiligte sich F. an der Schaffung der Internat. Agentur für Kriegsgefangene und arbeitete als deren Delegierte. 1918-46 Mitglied des IKRK; zahlreiche Veröffentlichungen in der IKRK-Zeitschrift und aktive Mitarbeit an der Ausarbeitung der internat. Konventionen zum Schutz von zivilen und militär. Kriegsopfern. 1911 und 1913 erhielt sie den Ador-Preis. Autorin von "Genève et les Suisses" (1914).

Quellen und Literatur

  • D. Fiscalini, Des élites au service d'une cause humanitaire, Liz. Genf, 1985
  • J.-C. Favez, Une mission impossible?, 1998
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Kurzinformationen
Variante(n)
Marguerite Cramer (Taufname)
Marguerite Frick (Ehename)
Lebensdaten ∗︎ 28.12.1887 ✝︎ 22.10.1963

Zitiervorschlag

Martine Piguet: "Frick-Cramer, Marguerite", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.07.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044782/2005-07-19/, konsultiert am 10.12.2024.