17.9.1690 Glarus, 3.1.1768 Engelberg, von Appenzell. Sohn des Johann Jakob, Orgelbauers, Lehrers und Organisten. Den ersten Musikunterricht erhielt D. von seinem Vater. Nach dem Besuch der Stiftsschule Engelberg trat er ins Kloster ein (1710 Profess, 1714 Priesterweihe). Aus dieser Zeit stammen die ersten Kompositionen von Deuring, wie sich der Komponist selber nannte. 1717 erschienen als einziger zeitgenöss. Druck 12 Solo-Gesänge mit Streicherbegleitung. Dem Klosterbrand von 1729 fielen die bis dahin vorliegenden Werke D.s mehrheitlich zum Opfer. Danach entstanden neben kleineren Werken u.a. 40 Vesper-Hymnen und Vesper-Antiphonen für Festtage. D. komponierte vorwiegend im ital. Stil der Corelli-Nachfolge. Ab 1733 unterrichtete er vermutlich seinen Mitbruder Wolfgang Iten in Komposition. 1736-42 war D. Pfarrer von Auw, danach 1742-54 Pfarrer in Sins und anschliessend bis 1759 Subprior in Engelberg.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Variante(n) | Johann Gabriel Dörig (Taufname)
Benedikt Deuring (Pseudonym)
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Lebensdaten | ∗︎ 17.9.1690 ✝︎ 3.1.1768 1690-09-171768-01-03 |