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LaPatrie suisse

Illustrierte Zeitschrift, deren erste Nummer am 4.10.1893 in Genf herauskam. Bis 1927 erschien es zweimal monatlich, danach wöchentlich. Die Illustrierte wurde u.a. bei Atar gedruckt und vom Amerikaner George W. Brooke (1861-1939) sowie dem jurass. Journalisten Paul Wisard (1870-1911) herausgegeben. Als politisch und konfessionell neutrale Zeitschrift widmete sich La P. fast ausschliesslich nationalen Themen, v.a. der Innenpolitik, der Armee, der Natur, dem Sport (Alpinismus, Wintersport, Fliegerei), patriot. Festen, Schweizern im Ausland und der Kunst. Zu Worte kamen auch Schriftsteller, so nach 1932 namentlich Léon Savary und Emmanuel Buenzod. Die Illustrationen und Nekrologe machen La P. zu einer interessanten Quelle. 1927 wurde das Format vergrössert und die Seitenzahl (ursprünglich zwölf) erhöht. Auf Grund der Konkurrenz durch die neuen Illustrierten, die sich der internat. Aktualität annahmen, sank die Zahl der Abonnenten. 1930 kaufte Gottlieb Meyer La P. und sicherte damit deren Fortbestand für die nächsten Jahrzehnte. Im Mai 1962 wurde sie von "La Femme d'aujourd'hui", einer ebenfalls von Meyer herausgegebenen Zeitschrift, übernommen.

Quellen und Literatur

  • Blaser, Bibl., 761
  • La Patrie suisse, 2.10.1943, (Sondernr.)
Weblinks

Zitiervorschlag

HLS DHS DSS: "Patrie suisse, La", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.01.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044888/2011-01-04/, konsultiert am 06.06.2023.