14.7.1926 Marbach (SG), 15.6.2021 Zürich, von Marbach. Sohn des Augustin Benz, Buchhalters. Dorothea Waldburger, Tochter des Eduard Waldburger, Kaufmanns in St. Gallen. Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Rorschach studierte Georg Benz 1947-1951 Biologie an der Universität Zürich und 1951-1952 Insektenphysiologie bei Vincent B. Wigglesworth an der Universität Cambridge (Grossbritannien). Er promovierte 1956 in Zürich bei Ernst Hadorn und arbeitete 1956-1959 als Forschungsassistent am Zoologischen Institut der Universität Bern bei Fritz E. Lehmann. 1959-1960 folgte ein Forschungsaufenthalt am kanadischen Insect Pathology Research Institute in Sault Sainte Marie und an der University of California in Berkeley. Ab 1960 war Benz wissenschaftlicher Mitarbeiter und 1968-1993 Professor am Entomologischen Institut der ETH Zürich, dessen Leitung er 1972-1980 zusammen mit Vittorio Delucchi und bis zur Schliessung des Instituts 1993 allein versah. Benz war 1968-1987 Mitglied eines Beirats des International Centre of Insect Physiology and Ecology (ICIPE) in Stockholm und 1978-1987 Präsident der Forschungskommission der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft. 1984 wurde er als Experte für die Welternährungsorganisation FAO in die Türkei sowie 1990 für Intercooperation, die Schweizerische Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit, nach Ruanda eingeladen. Er verfasste mehr als 170 Publikationen über Insektenpathologie, Virologie, Insektenphysiologie, biologische Schädlingsbekämpfung und Forstentomologie.
Quellen und Literatur
- Hochschularchiv der ETH Zürich, Zürich, Biographisches Dossier Georg A. Benz.
- Sauter, Willi: «Zum Rücktritt von Prof. Dr. Georg Benz», in: Mitteilungen der Schweizerischen Entomologischen Gesellschaft, 66, 1993/3-4, S. I-III.
Kurzinformationen
Variante(n) | Georg A. Benz
Georg Albert Benz (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 14.7.1926 ✝︎ 15.6.2021 1926-07-142021-06-15 |