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KarlVorbrodt

24.5.1865 Zürich, 15.10.1932 Lugano, reformiert, aus Blankenburg (Braunschweig), ab 1882 von Hottingen (heute Gemeinde Zürich). Sohn des Heinrich Karl, Buchbinders, und der Anna geborene Carpentier. 1894 Auguste Nüesch, Tochter des Johannes. Ab etwa 1896 Instruktionsoffizier, ab etwa 1924 Zeughausverwalter in Lyss. 1930 zog Karl Vorbrodt ins Tessin und widmete sich ganz der Entomologie; bereits vorher hatte er eine grosse Sammlung mit Schmetterlingsarten aus dem Kanton Zürich und der Südschweiz aufgebaut. Sein zweibändiges Standardwerk "Die Schmetterlinge der Schweiz" (1911-1914, mit sechs Nachträgen 1917-1928) beruhte auf dem Werk von Heinrich Frey, entstand teilweise in Zusammenarbeit mit Johann Müller-Rutz und wurde über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Im Entomologischen Verein Bern unter anderem 1910-1923 Vizepräsident und Kassier sowie 1917-1918 Präsident ad interim. Ehrenmitglied zahlreicher entomologischer Gesellschaften. 1918 Oberst.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB
  • Naturhist. Museum Bern, Schmetterlingsslg.
  • Entomolog. Zs. 46, 1933, 201-204
  • Mitt. der Schweiz. entomolog. Ges. 15, 1933, 421-424 (mit Werkverz.)
  • C. Huber, Die Ringe des Apollo, 2008, 106 f., 212, 275
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.5.1865 ✝︎ 15.10.1932

Zitiervorschlag

Raoul J. Mutter: "Vorbrodt, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.06.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044924/2013-06-05/, konsultiert am 13.10.2024.